Hisako Kawamura

Klangfarbliche Vielfalt, feinsinnige Poesie, rhythmischer Witz sowie profunde Texttreue – das sind die musikalischen Charakteristika der gebürtigen Japanerin, Hisako Kawamura, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt.

Kawamura musizierte u.a. zusammen mit Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski, Wiener Symphoniker unter Fabio Luisi, City of Birmingham Symphony Orchestra unter Kazuki Yamada, Tschechische Philharmonie unter Jiří Bělohlávek, Ungarische National Philharmonie unter Zoltán Kocsis, Radio Symphony Orchestra Moskau unter Vladimir Fedosseyev, Russian National Orchestra unter Mikhail Pletnev und NHK Symphony Orchestra unter Paavo Järvi.

Kammermusik ist die große Leidenschaft Kawamuras. So spielt sie u.a. regelmäßig mit Sarah Christian (Violine), Clemens Hagen (Cello) und Maximilian Hornung (Cello) und Tsuyoshi Tsutsumi (Cello).

Für ihre künstlerische Tätigkeit wurden ihr diverse kulturelle Preise verliehen, z.B. der Fresh Artist Award der Nippon Steel Corporation, Idemitsu Music Prize der Firma Idemitsu Kosan, der Preis der Chopin-Gesellschaft Japan, der Förderpreis für junge Künstler im Fach Musik vom Minister für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Japans im 2012. und zuletzt 2020 der renommierte 51. Suntory Music Award.

Sie ist Gewinnerin des Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz) und Concorso Pianistico A. Casagrande in Terni (Italien) sowie Preisträgerin beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und Concours Géza Anda in Zürich.

Es liegen zahlreiche CD-Aufnahmen beim Label RCA Red Seal vor; auf den letzten drei CDs widmete sich Kawamura den Klaviersonaten von Beethoven. Außerdem sind CDs mit Werken von Chopin, Schumann, Rachmaninov erschienen.

Als Pädagogin engagiert sie sich seit 2011 an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Außerdem ist sie Sonderlehrbeauftragte am Tokyo College of Music.